Schule macht Geschichte
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Am 28. September 1832 erliess der Kanton Zürich ein zukunftsweisendes Schulgesetz. Damit wurde die Schule der Aufsicht der Kirche entzogen und dem Staat übergeben. Die Volksschule sollte nicht mehr schablonenhafte Bibelkenntnisse, sondern bürgerliche Bildungsinhalte und Wertvorstellungen vermitteln. Mit dem Volksschulgesetz von 1832 legte der Kanton Zürich den Grundstein für das heutige Schulwesen. In elf Kapiteln wird der Schulalltag in den verschiedenen Regionen des Kantons Zürich von 1832 bis heute nachgezeichnet. Die Darstellung beleuchtet unter anderem die Arbeitsbedingungen der ersten Volksschullehrerinnen in den 1870er-Jahren, behandelt den jahrzehntelangen hartnäckigen Kampf der Schulbehörden gegen die Kinderarbeit und zeigt, wie schwer sich die Schule im 20. Jahrhundert tat, einen angemessenen Umgang mit fremdsprachigen Kindern zu finden. Die Geschichte der Zürcher Volksschule wird in den Zusammenhang der grossen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Veränderungen des Kantons Zürich eingebettet. Im Anhang findet sich eine CD-ROM mit einer Sammlung von Bild-, Ton- und Filmdokumenten zur Geschichte der Zürcher Volksschule.