Patienten- und Bürgerbeteiligung im Gesundheitswesen Deutschlands, Finnlands und Polens
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Die Arbeit beschäftigt sich mit Formen und Zielen von Patienten- und Bürgerbeteiligung in verschiedenen europäischen Gesundheitssystemen. Das Augenmerk gilt dabei insbesondere den Zusammenhängen zwischen institutionellen Strukturen und Akteurskonstellationen in unterschiedlichen Gesundheitssystemen einerseits und der Konzeption und Realisierung individueller und kollektiver Betroffenenbeteiligung als politisch-administratives Programm andererseits. Die Studie ist als fallorientierte vergleichende Analyse mit einem Most Different Systems Design angelegt. Im Sinne der Verwendung qualitativer Methoden kommen eine Dokumentenanalyse und eine konzeptgeleitete qualitative Inhaltsanalyse zur Anwendung. Theoretische Beteiligungs- und Zielkonzepte leiten die empirische Untersuchung sowohl der tatsächlichen Einflussmöglichkeiten von Patienten und Bürgern auf Entscheidungprozesse als auch des politischen Beteiligungsdiskurses an. Abschließend werden systemtypische Besonderheiten und systemübergreifende Entwicklungen von Nutzereinbindung in europäischen Gesundheitssystemen aufgezeigt.