Das siebenbürgische Glas im 17. und 18. Jahrhundert
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Die Autorin Ligia Fulga legt mit diesem von Christoph Machat im Auftrag des Arbeitskreises für siebenbürgische Landeskunde herausgegebenen Buch eine wissenschaftliche Untersuchung des Phänomens „Glas“ im Siebenbürgen des 17. und 18. Jahrhunderts vor und schließt damit eine Lücke in der bisherigen Siebenbürgen-Forschung. In Text und vielen Bildern bietet der Band eine umfassende Darstellung der wechselseitigen Einflüsse von Gesellschaftsstruktur und Mentalität, Auftraggeber und Erzeugnis, eingebettet in die bereits damals europäisch geprägte Glaskunst. Hinzu kommt die Auswertung der Bodenfunde beim Alten Rathaus in Hermannstadt, durch die das siebenbürgische Patriziat neben dem Adel als einer der wichtigsten Auftraggeber der Glasproduktion nachgewiesen ist. Die von Ligia Fulga, Direktorin des Ethnographischen Museums Kronstadt, erstmals erarbeitete Typologie des siebenbürgischen Glases setzt Maßstäbe, an denen die künftige Forschung zu messen sein wird.