Alte Werte - neue Werte
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»Werteverfall« beklagen die einen, »Liberalisierung« feiern die anderen. Die Urenkel des gezüchtigten Knaben im Matrosenanzug können im Kindergarten zwischen Angeboten der »offenen Arbeit« wählen. In der Gründerzeitvilla des großbürgerlichen Familienpatriarchen leben heute eine WG, ein Doppelverdienerpaar ohne Kinder, eine Patchwork-Familie und ein homosexuelles Paar unter einem Dach. Und der Abiturient, der mühevoll und lustlos begründen muss, warum er lieber Zivildienst als Bundeswehr absolvieren möchte, kann sich kaum mehr vorstellen, was eine solche Einstellung zu Vaterland und Militär in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts bedeutet hätte. Diese Schlaglichter des gesellschaftlich-kulturellen Wandels im letzten Jahrhundert zeigen: Werte sind nicht vorgegeben. Sie sind gemacht, und sie wandeln sich. Mit historischer Tiefenschärfe und gesellschaftspolitischem Anspruch zugleich diskutieren Autoren aus Wissenschaft und Praxis den Wandel der Werte in der westlichen Welt auf verschiedenen Feldern: Arbeit, Bildung und Erziehung, Familie und Privatheit, Religion, Staat und Nation, Militär und Zivilität.
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Alte Werte - neue Werte, Andreas Rödder
- Jazyk
- Rok vydání
- 2008
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- Titul
- Alte Werte - neue Werte
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Andreas Rödder
- Vydavatel
- Vandenhoeck & Ruprecht
- Rok vydání
- 2008
- Vazba
- měkká
- ISBN10
- 3525363796
- ISBN13
- 9783525363799
- Kategorie
- Ostatní učebnice
- Anotace
- »Werteverfall« beklagen die einen, »Liberalisierung« feiern die anderen. Die Urenkel des gezüchtigten Knaben im Matrosenanzug können im Kindergarten zwischen Angeboten der »offenen Arbeit« wählen. In der Gründerzeitvilla des großbürgerlichen Familienpatriarchen leben heute eine WG, ein Doppelverdienerpaar ohne Kinder, eine Patchwork-Familie und ein homosexuelles Paar unter einem Dach. Und der Abiturient, der mühevoll und lustlos begründen muss, warum er lieber Zivildienst als Bundeswehr absolvieren möchte, kann sich kaum mehr vorstellen, was eine solche Einstellung zu Vaterland und Militär in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts bedeutet hätte. Diese Schlaglichter des gesellschaftlich-kulturellen Wandels im letzten Jahrhundert zeigen: Werte sind nicht vorgegeben. Sie sind gemacht, und sie wandeln sich. Mit historischer Tiefenschärfe und gesellschaftspolitischem Anspruch zugleich diskutieren Autoren aus Wissenschaft und Praxis den Wandel der Werte in der westlichen Welt auf verschiedenen Feldern: Arbeit, Bildung und Erziehung, Familie und Privatheit, Religion, Staat und Nation, Militär und Zivilität.