Kriegskinder
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Viele ältere Menschen ahnen, dass sie als Kinder oder Jugendliche mehr vom Krieg mitbekommen haben, als sie sich eingestehen. Deshalb verspüren sie das innere Bedürfnis, mit ihrem „inneren Kind“ von damals Kontakt aufzunehmen, und suchen nach den Spuren in ihren Erinnerungen. Dieser Prozess besteht aus der Rekonstruktion von Kriegsereignissen und schließt die Wiederbegegnung mit verschütteten oder verdrängten Gefühlen ein. Jeder Einzelne kann seinen Beitrag zur Integration des Kriegskindes in sein gegenwärtiges Leben leisten. Die Autorin, selbst ein Kriegskind, zeigt, wie dieser innere Weg beschritten werden kann und welch wichtige Rolle Familienangehörige und Freunde hierbei einnehmen. - Wieso hat der Krieg dem einen mehr geschadet und dem anderen weniger? - Wieso sind die eigenen Kinder, aber auch die Enkel bei der Aufarbeitung so wichtig? - Wieso ist es für die Kinder so wichtig, dass über den Kriegserlebnissen der Großeltern kein Schleier liegt? - Wieso sind Familiengeheimnisse über den Krieg Zeitbomben im System der Familien? - Wie kann man das innere Kriegskind in sein jetziges Leben integrieren? - War der Krieg für die Kinder nicht nur ein großes Abenteuer?