Kooperation und Verhandlungen in den Internationalen Beziehungen
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Nach den Erfahrungen der beiden Weltkriege schien Kants alte Hoffnung vom „ewigen Frieden“ zwischen den Nationen endgültig verloren. Doch ungeachtet dieser düsteren Startbedingungen wurde das internationale Staatensystem von einem grundlegenden Wandlungsprozess erfasst, der zu ungeahnten Kooperationsformen jenseits des Nationalstaates führte. Wie konnte dieser Übergang von der „Raubtier-Welt“ der europäischen Kabinette hin zu einem hochgradig vernetzten Staatensystem stattfinden? Christian Grobe gibt im vorliegenden Buch eine Antwort auf diese Schlüsselfrage der Internationalen Beziehungen. Er zeigt, warum Staaten an Kooperation interessiert sind und benennt zentrale Gründe, weshalb diese Zusammenarbeit immer wieder scheitern kann. Sein Buch ist zugleich eine hervorragende Einführung in die zentralen Theoriedebatten der Internationalen Beziehungen.