Österreichische Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte
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Dieses Buch ist eine rechtshistorische Analyse der österreichischen Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte für die Zeit vom Beginn der schriftlichen Aufzeichnungen in unserem Raum bis zur Gegenwart. Die Entwicklung des Verfassungsrechts wird dargestellt als Ergebnis von politischen Auseinandersetzungen und gesellschaftlichen Interessenskonflikten. Verfassungsrecht, so die Ausgangsthese dieses Buches, verteilt gesellschaftliche Machtpositionen und stellt in rechtliche Form gegossene Herrschaft dar. Geradezu idealtypisch lässt sich an Hand der österreichischen Verfassungsentwicklung verfolgen, wie Verschiebungen im gesellschaftlichen Kräfteverhältnis auf die Entwicklung der Verfassung zurückwirkten. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Untersuchung der strukturellen Unterschiede zwischen dem mittelalterlichen, dem frühneuzeitlichen und dem modernen Staat. Dabei wird die Entstehung der wesentlichen Elemente des heutigen Staatswesens, zB Souveränität, staatliches Gewaltmonopol, Gewaltenteilung, Demokratie, Föderalismus, Gleichheit der Staatsbürger, Grundrechte, Trennung von Öffentlichem Recht und Privatrecht., für Österreich dargestellt.