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Kunst und Recht im Konflikt

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„Die Arbeit eines Schauspielers geschieht niemals für ein Publikum, und doch immer dafür. Der Zuschauer ist ein Partner, der vergessen und doch immer bedacht werden muss.“ (Peter Brook) Doch entgeht auch die Kunst nicht den Gesetzen des freien Marktes, in einer Welt, in der alle Lebensbereiche immer stärker durchkapitalisiert werden. Der Besucher ist nämlich nur bereit, einen Teil seiner Freizeit zum Theater-, Opern- oder Konzertbesuch zu verwenden und den Eintrittspreis zu bezahlen, wenn er davon ausgehen kann, dass er mit dem Besuch eines oder mehrere seiner Bedürfnisse befriedigen kann. Was passiert aber, wenn das Theater diesem Anliegen des Besuchers nicht nachkommen konnte? Wenn der Zuschauer sich unter Umständen um sein Geld getrogen fühlt und es vielleicht sogar zurückhaben will? Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich Angela Josewski. Dabei geht es nicht darum, etwaigen Ansprüchen des Publikums Tür und Tor zu öffnen. Vielmehr soll der Bereich der kulturellen Dienstleistungen, der sich gerne unter dem Schutz der Kunstfreiheit in Sicherheit wägt, einer juristischen Prüfung unterzogen werden. Etwaige Ansprüche des Theaterbesuchers gegen den Veranstalter werden untersucht und die Voraussetzungen dargestellt. Die Verfasserin gibt ein praktisches Arbeitsbuch mit verschiedenen Fallsituationen zur Hand. Diese Situationen werden anhand von Beispielen aus der Rechtspraxis dargestellt und die rechtlichen Konsequenzen erläutert.

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2008

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