Das Auge der Division
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Der Autor Helmut Günther, im Jahre 1944 SS-Untersturmführer (Leutnant) in der 17. SS-Panzer-Grenadier-Division „Götz von Berlichingen“, läßt seine Leser vieles nacherleben: Grauen, Tod und Verzweiflung in einem Kampf, der oft aussichtslos schien, aber auch Übermut, Neckerei und Lachen einer Schar blutjunger Burschen. Geschildert wird der Weg der Aufklärungsabteilung der Division: Aufstellung an der Loire, Kämpfe im Brückenkopf der Normandie, Entrinnen aus dem Kessel von Roncey, Spähtätigkeit in und um Paris, Aufbau einer Auffangstellung an der oberen Mosel, zähes Ringen um Metz, in Lothringen und im Hohenloher Land bis zum Achensee. Die Aufklärungsabteilung, das „Auge der Division“, bildete beim Vormarsch die Spitze, hielt Tuchfühlung mit dem Gegner, klärte die Feindlage vor Angriffen und kam im Stellungskampf als „Feuerwehr“ zum Einsatz, wenn es kritisch wurde. Helmut Günther schildert seine Kriegserlebnisse schlicht, aber sehr eindrucksvoll. Auch den alliierten Terrorangriff auf seine Heimatstadt Dresden, das Kriegsende im Gefängnis und die demütigende Kriegsgefangenschaft bezieht Günther in sein Buch mit ein.