Das interkulturelle Klassenzimmer
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Interkulturalität prägt zwar den Alltag in unseren Schulen, ist aber in der Institution Schule nicht strukturell verankert. Gegenstand und Ziel von Lernen und Unterricht sind monokulturell ausgerichtet. Interkulturelle Initiativen bleiben die Ausnahme. Welche Probleme entstehen daraus? Welche Chancen werden vertan? Kann sich die Schule verändern? Aus der Perspektive der Klassengruppe, von einzelnen SchülerInnen, wie auch von LehrerInnen werden Fragen, Unsicherheiten, Irritationen herausgearbeitet, die sich in der Zusammenarbeit in multiethnischen Gruppen in der Schule herstellen. In Interviews kommen die Akteure zur Sprache. Aus der verstehenden Perspektive der Dynamik in Jugendlichengruppen, unter Berücksichtung einiger theoretischer Beiträge, werden Anregungen für ein besseres Verständnis des schulischen Alltags gegeben. Durch’s Schlüsselloch ins interkulturelle Klassenzimmer zu blicken, verhilft zu neuen Einsichten. Praxisnah und dicht an den Akteuren in der Schule erklären die AutorInnen, welche Probleme, aber vor allem welche Potenziale in multiethnischen Lerngruppen liegen. Der zentrale Begriff dazu lautet interkulturelle Kommunikation. Die Herausgeberinnen: Beate Schnabel, Dipl. Soziologin, Dipl. Sozialpädagogin, Gruppenanalytikerin, gruppenanalytische Supervisorin. Mariagrazia Bianchi Schaeffer, Dr., Dipl. Psych., niedergelassene Psychotherapeutin, Gruppenanaly-tikerin und Supervisorin. Beide sind Mitarbeiterinnen im Frankfurter Institut für Interkulturelle Forschung und Beratung e. V.