Das habe ich so nie gezeichnet!
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„Die Erbse des Zorns“ von Ivo Kircheis erzählt von einem verirrten Gemüse, das zum Spielball der Emotionen wird. „Basement of Death“ von Mamei berichtet von einer frustrierten Reinigungskraft, die ihren Job besonders gründlich macht. In Andreas Wehrheims „Fleischeslust“ begegnen wir einem Fleischfacharbeiter, den sein Tagwerk auch nach Feierabend nicht los lässt, und in Stephan Probsts „Der Comic-Killer“ jemandem, der es auf Comiczeichner abgesehen hat. Mystisch wird es in David von Bassewitz' „40 W“ und Gregor Körtings „Rote Hure Babylon“. Regina Vetter führt in „Taxi Panico - Ein ruhiger Tag“ vor, wie Wahrnehmung und Realität eines italienischen Taxifahrers in der Schweiz auseinanderklaffen können, und Lutz Anke erzählt erzählt „Das tapfere Schneiderlein“ so wahrheitsgemäß, wie wir es bisher nicht kannten. In bemerkenswerter stilistischer Bandbreite, die vom frankobelgischen Funny über die amerikanische Underground-Tradition und den klassischen Horror-Comic bis hin zu verstörend-assoziativen Bildwelten reicht, präsentieren Comickünstler aus Dresden, Hannover, Hamburg und der Schweiz acht Geschichten. Dabei wird die erzählerische Vielfalt und das graphische Potenzial des Comic zu Beginn des 21. Jahrhunderts wie in kaum einer anderen aktuellen Comic-Anthologie wiederspiegelt.