Systemkopf Deutschland Plus
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Deutsche Unternehmen haben sich überwiegend gut auf den internationalen Märkten positioniert. Sie haben ihre Strukturen konsolidiert und sich auch für wirtschaftlich schwächere Zeiten vorbereitet. Sie organisieren mit Effizienz und Erfolg globale Netzwerke und sind dennoch zu einem guten Teil standorttreu. Welche strategischen Entscheidungen sind es, mit denen Unternehmen am Standort Deutschland auf den Weltmärkten erfolgreich sind? Die Studie erläutert die makroökonomischen Ausprägungen des gesamtwirtschaftlichen Strukturwandels in der nationalen und in der internationalen Dimension. Sie klärt vor diesem Hintergrund über die Erfolgsstrategien deutscher Unternehmen auf und zeigt, welche Funktionen über Zukunftspotenziale verfügen. Solche betrieblichen Schlüsselfunktionen werden Systemkopf-Funktionen genannt. Systemkopf-Unternehmen sind innovativer, erfolgreicher und wettbewerbsfähiger als viele andere Unternehmen. Die Studie klärt die Motive, Ausprägungen und Ergebnisse der Globalisierungsaktivitäten einzelner Unternehmen und vertieft, wie sie ihre Wertschöpfungskette organisiert und wo sie ihre Systemkopf-Funktionen lokalisiert haben. Dadurch können sie für andere Unternehmen zum Leitbild werden, was durch das „Plus“ im Titel der Studie ausgedrückt wird. Für die Zukunft ist es von herausragender Bedeutung, hochproduktive Teile der globalen Wertschöpfung am Standort Deutschland zu halten. Und es sollte gelingen, die Strahlkraft wettbewerbsfähiger Unternehmen so zu mobilisieren, dass auch andere erfasst werden. Konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen und für die Politik bilden die Essenz der Studie: Die Unternehmen müssen sich am Standort entfalten können, damit breitere Teile der Wirtschaft vom Erfolg der Systemköpfe profitieren. Die Studie wurde vom Bundesverband der Deutschen Industrie, dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Roland Berger Strategy Consultants und der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft gemeinsam konzipiert und erarbeitet und im März 2008 abgeschlossen.