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Der Kölner Justizalltag im Zweiten Weltkrieg

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In den Jahren 1939 bis 1945 waren die Präsidenten der Oberlandesgerichte und die Generalstaatsanwälte gehalten, regelmäßige Lageberichte an das Reichsjustizministerium in Berlin zu senden. In den Lageberichten wurde regelmäßig die allgemeine Stimmungslage der Bevölkerung geschildert. Ebenso finden zahlreiche Gesetzesvorhaben, wie das Ehegesetz von 1938, die Kriegsgesetzgebung, die Hauszinssteuerverordnung und Änderungen des Gerichtsverfassungsgesetzes, Erwähnung. Aber auch ganz allgemeine Geschehnisse wie die Erscheinung der Edelweißpiraten werden in der Lageberichterstattung angesprochen. In der vorliegenden Abhandlung wird die aktuelle Diskussion aufgenommen, ob die Edelweißpiraten als Subkultur oder politisch Verfolgte zu werten sind. Der Verfasser schildert den beruflichen Werdegang der Berichtverfasser und ihrer politischen Gesinnung. War der Präsident des Oberlandesgerichts Dr. Bergmann ein überzeugter Nationalsozialist oder nutzte er lediglich den Spielraum, den der nationalsozialistische Machthaber der Justiz einräumte? Aber auch Aspekte wie die Enteignung jüdischen Eigentums werden mit Zahlen und Fakten aufgegriffen und in den Kontext der Haushaltssituation des Deutschen Reiches gestellt. Es wird das Ausmaß der Umverteilung jüdischen Grundeigentums in Köln geschildert. Nicht zuletzt wird der Zustand der Justizgebäuden im Oberlandesgerichtsbezirk Köln während des Kriegsverlaufs dargestellt.

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2008, měkká

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