Analyse der Effekte beim Trockeneisstrahlen
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Das Trockeneisstrahlen beruht nach dem bisherigen Prozessverständnis auf dem Zusammenwirken eines mechanischen Effekts, eines thermischen Effekts und eines Effekts durch die Sublimation des Strahlmittels. In der Arbeit werden diese drei Effekte experimentell untersucht und allgemeingültige und werkstückunabhängige Versuchs- und Messmethoden entwickelt, die die Analyse der Effekte separat voneinander ermöglichen. Gleichzeitig werden einige der bisher nicht ausreichend fundierten Thesen zum Trockeneisstrahlen bestätigt beziehungsweise widerlegt. Dabei gelingt es, in der Strahlverfahrenstechnik verbreitete Methoden auf das Trockeneisstrahlen zu übertragen. Die Wirkanteile der Effekte sind abhängig von dem Strahlzweck und dem gestrahlten Werkstück. In der Arbeit werden die Wirkanteile am Beispiel des Entfernens der keramischen Wärmedämmschicht von Gasturbinenbauteilen bestimmt. Das Entfernen der keramischen Wärmedämmschicht ist zum einen bei beschädigter Schicht und zum anderen im Rahmen von Revisionen angezeigt. Um die Wiederverwendbarkeit der Bauteile zu gewährleisten, muss eine Beschädigung des Grundwerkstoffs vermieden werden, was das Trockeneisstrahlen für die Anwendung prädestiniert.