Wie (selbst-)kritisch ist die Theorie sozialer Arbeit?
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Der vorliegende Band bezieht vornehmlich auf die Theoriediskussionen innerhalb der Sozialen Arbeit und verortet sich zugleich darin. Damit hat er das Feld der Theoriebildung in der Sozialen Arbeit nicht einfach nur zum Gegenstand – sondern er bezieht dort zugleich Position. Während das Heft 100 die Frage kritischer Positionierungen in den Mittelpunkt stellte, geht es mit dieser Ausgabe darum, die Erkenntnischancen auszuloten, die ein kritischer Umgang mit theoretischen Entwürfen und theorie-systematischen Beiträgen zur Sozialen Arbeit bereit hält. Die Beiträge des vorliegenden Schwerpunkts nehmen also die (mitunter kritischen) Beobachter/-innen der Praxis Sozialer Arbeit selbst in den Blick, um sie wiederum mit einer kritischen Perspektive zu konfrontieren. Das Interesse richtet sich dabei insbesondere auf den Entwicklungsstand sowie die Möglichkeiten und Grenzen einer sich auch selbst beobachtenden Theoriebildung im Feld der Wissenschaft Sozialer Arbeit. SCHWERPUNKT-Beiträge: Sascha Neumann und Philipp Sandermann: Hellsichtige Blindheit. Zur vermeintlichen sozialwissenschaftlichen Wende der sozialpädagogischen Theorie; Bernd Dollinger: Sozialpädagogische Theorie zwischen Analyse und Zeitdiagnose; Holger Ziegler: Kleine Verteidigung ontologischer Theorien in der Sozialen Arbeit; Fabian Kessl: Real ist real und ist nicht real. Notate zu aktuellen Konjunkturen eines kritischen Realismus; Georg Cleppien: Lebensweltorientierte Orientierung in Widersprüchen. FORUM-Beitrag: Matthias Schwabe: „Kampf um Anerkennung“, „Negation“ und „Zwang“.