Die PDS als Kommunalpartei
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Gerade der Einsatz für lebensnahe, kommunalpolitische Ziele bringt der PDS Sympathien in der Bevölkerung. Fast 20 Jahre nach der Wende scheint es aber so, als sei die ehemalige Ost-West-Grenze für die Partei auf lokaler Ebene nie gefallen. Während die PDS im Osten eine Partei des Alltags blieb, konnte sie in den alten Bundesländern nicht Fuß fassen. Carina Schnirch analysiert die Ursachen dieses Phänomens anhand von Kommunalwahlprogrammen und kommunalpolitischen Initiativen sowie durch eine standardisierte Befragung und leitfadengestützte Experteninterviews der kommunalen PDS-Mandatsträger in Ost- und Westdeutschland. Abschließend geht sie auch auf die Fusion der PDS mit der WASG zur Partei „Die Linke“ ein, mit rund 70 000 Mitgliedern die drittgrößte Partei in Deutschland.