"Ich vermag zu wecken, was in der Seele schlummert, aber ich kann nichts neu schaffen"

Das Wirken Janusz Korczaks als Arzt, Schriftsteller und Pädagoge besitzt auch heute, Jahrzehnte nach seinem Tod im Vernichtungslager Treblinka im Jahre 1942, hohe Aktualität. Doch Korczaks Pädagogik war eine ungewöhnliche, die sich einem rein theoretischen Zugang entzieht. Dieser Arbeit liegt die Ausgangsfrage zugrunde, worin Korczaks pädagogisches Können bestand. Anhand verschiedener fachlicher und personaler Dimensionen des pädagogischen Könnens wird Korczaks Pädagogik vor dem Hintergrund seiner eigenen Person untersucht. Die Bezüge auf Korczaks pädagogische Praxis fungieren dabei als lebendige Beispiele dafür, wie solche vorerst theoretischen Könnensdimensionen praktisch verstanden und mit Leben gefüllt werden können.