Die Mediationsvereinbarung
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Recht haben und Recht bekommen sind angesichts einer überlasteten Justiz zwei verschiedene Paar Schuhe. Lange Verfahrensdauer, hohe Verfahrenskosten und Entscheidungen, die die tatsächlichen Parteiinteressen oftmals unberücksichtigt lassen, machen die Mediation als alternative Methode der Streitschlichtung gerade in wirtschaftsrechtlichen Streitfällen interessant. Im Unterschied zur Schiedsgerichtsbarkeit wurde das Zusammenspiel von Mediation und Recht bisher kaum zum Thema gemacht. Kai Trams schließt diese Lücke im Hinblick auf die vertragliche Grundlage eines jeden Mediationsverfahrens – die Mediationsvereinbarung. Er beschreibt die Voraussetzungen ihres wirksamen Zustandekommens, die im Einzelnen von ihr ausgehenden Wirkungen sowie denkbare Gestaltungsformen. Zugleich warnt er vor möglichen Fallstricken. So können Parteien einer Mediation Gefahr laufen, dass aufgrund des Verfahrens Ansprüche ungewollt verjähren oder vertrauliche, während des Verfahrens offenbarte Informationen nach dessen Abschluss gegen sie verwandt werden. Mit konkreten Empfehlungen hilft das Buch, eine rechtlich einwandfreie Mediationsvereinbarung zu entwerfen.