Mysteriöse Kräfte im Sport
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Die Mutter aller Mentaltrainung-Ratgeber Mentaltraining ist in aller Munde. Denn ob im Fußballstadion oder auf dem Centre-Court, ob im Radsport oder in der Leichtathletik-Arena: Sportereignisse werden vor allem im Kopf gewonnen - und verloren. Niemand hat dies so sehr verinnerlicht wie - schon vor Urzeiten - Joris van den Bergh, der einflussreiche Sportjournalist, der als Teamchef die erste niederländische Mannschaft zur Tour de France brachte und zahlreiche Spitzensportler und Nationaltrainer seiner Ära freundschaftlich beraten hat. „Der Sportler, der allein körperlich trainiert, ist wie ein Maler, der nur Farbe aufträgt. Genau wie ein Künstler mit dem Kopf, mit Gefühl, mit Gedanken malt, so können wir auch Sport treiben und mit der Kraft des Geistes trainieren“, schrieb Van den Bergh im Jahre 1941 in „Mysteriöse Kräfte im Sport“, der Mutter aller Mentaltraining-Ratgeber. In den Niederlanden gilt dieses auf so betörende Weise faszinierende Buch über die empfindsame Psyche der Athleten als Meisterwerk der Sportliteratur. Die „Mysteriösen Kräfte im Sport“ wurden unzählige Male neu aufgelegt, haben mehrere Generationen von Leistungs- und Hobbysportlern, Trainern und sportinteressierten Lesern in ihren Bann gezogen und sind längst zu einem geflügelten Wort avanciert. Jetzt endlich, nach fast siebzig Jahren, liegt dieser zeitlose Klassiker in einer deutschen Übersetzung vor. Eine Wiederentdeckung, die sich wahrlich lohnt. Van den Berghs messerscharfer Stil, seine feine Beobachtungsgabe, die ansteckende Faszination für Emotionen, psychologische Kriegsführung und den schmalen Grat zwischen Triumph und Tragik sowie die ungebrochene Aktualität und Überzeugungskraft seiner Prinzipien des Mentaltrainings werden auch hierzulande viele Anhänger finden. „Nie zuvor gab es im Spitzensport mehr mentale Berater, die den Athleten zur Seite stehen. Doch all die aktuelle Literatur zum Thema hat ein entscheidendes Manko: Sie will uns weismachen, dass sich das mysteriöse Element aus den geheimnisvollen Kräften verflüchtigt habe. Was für ein Irrtum. Nirgends sonst habe ich bis heute die spielerische Leichtigkeit und den Enthusiasmus gefunden, mit denen sich Van den Bergh in die Psyche der Sportler einfindet. Darum ziehe ich mein altes, vergilbtes Exemplar seines Buches vorläufig noch jedem Besuch beim Sportpsychologen vor“, urteilte der Sport-Journalist Johan Faber unlängst in einem niederländischen Magazin.