Figures & panels
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„Figures & Panels“ präsentiert eine Auswahl aus den beiden gleichnamigen Werkgruppen, sowie in jüngster Zeit entstandene Bilder der Malerin Daniela Löbbert. Das Buch ist die erste eigenständige Veröffentlichung über das Werk dieser jungen deutschen Künstlerin. Die Anfang des 20. Jahrhunderts ausgerufene Moderne wird aktuell von zahlreichen Künstlern der jüngeren Generation reaktiviert und lässt die Post-Moderne zu einer Episode verkümmern. Abstraktion und Konstruktivismus, Bauhaus und De Stijl finden als ästhetisches Material neue Verwendungen, die ohne die ihnen historisch nahe stehenden und von ihnen repräsentierten gesellschaftlichen Utopien und weltanschaulichen Ideen auskommen. Daniela Löbberts künstlerische Arbeit ist eine Reflexion über die klassische Moderne und ihre Wiederaufnahme nach 1945. Ihre großformatigen Bilder zeigen geometrisch definierte monochrome Flächen, die Assoziationen mit architektonischen Formen herausfordern. Architektur ist für sie allerdings nur als Bestandteil einer von Menschen gestalteten Lebenswirklichkeit von Interesse, als Variation einer modernistischen Ästhetik, deren maschinell hergestellten Produkte eine aus ökonomischen Kalkül minimalisierte Geometrie repräsentieren. Löbbert erkundet die gegenstandslose Welt, mit der wir tagtäglich umgehen und übersetzt die Moderne der Alltagsdinge in eine Malerei, die dem Betrachter dinghaften und handgreiflich entgegen tritt. Mit Texten von Hans-Jürgen Lechtreck und Lisa Marei Schmidt. Gestaltung: Klaus Hübner/studio kw, Leipzig. Gefördert durch die Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial Versicherung und die GWK Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit.