Cinema goes pop
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In einem Zeitraum von 16 Jahren hat der amerikanische Regisseur Cameron Crowe sechs Filme geschaffen, die durchdrungen sind von populärer Kultur: SAY ANYTHING, SINGLES, JERRY MAGUIRE, ALMOST FAMOUS, VANILLA SKY und ELIZABETHTOWN. Sie alle zeichnen sich zum einen durch Soundtracks aus, die sich nahezu ausschließlich aus moderner Pop- und Rockmusik zusammensetzen. Zum anderen sind sie bevölkert von Charakteren, die sich entlang Popkultur definieren oder direkt mit ihrer Produktion bzw. Entstehung verbunden sind. Musik in Crowes Filmen ist immer mehr als ein „soundtrack with pictures“ und der Bezug auf Film, Fernsehen oder andere Bereiche populärer Kultur alles andere als willkürlich. Wie lässt sich die Größe „Popkultur“ bestimmen? Welche Bedeutung, welche Macht wird ihr zugeschrieben? Auf welche Weise nutzt sie Cameron Crowe für seine Filme? Wie setzt er seine Soundtracks ein? Wie bindet er popkulturelle Zitate und Referenzen in seine Geschichten bzw. seine filmischen Texte ein? Und welche Ziele verfolgt der ehemalige Musikjournalist mit diesen Strategien? Diesen Fragen geht Patrick Hilpisch hier auf den Grund.