Verlorene Prozesse
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Friedrich Wolff schreibt über Prozesse aus einem halben Jahrhundert. Die waren von sehr unterschiedlicher Natur. Sie fanden vor Gerichten der DDR, der BRD und schließlich im vereinten Deutschland statt. „In vielen Urteilen, in denen ich Freisprüche beantragt hatte, sprach das Gericht schuldig. Der Prozess war verloren. Jahrzehnte später wurden die Urteile aufgehoben, der Prozess war gewonnen. Gewonnen? Das endgültige Urteil in politischen Prozessen fällt die Geschichte“, schreibt Wolff in seinem Vorwort. Insofern verweist der Titel nicht nur souverän und selbst-ironisch auf das Autobiografische des Textes, sondern auch auf das Bleibende: Es handelt sich um populär dargestellte deutsche Rechtsgeschichte aus erster Hand.