Ältere Menschen und Sterbenskranke im Strafvollzug
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Mit dem Ziel der Enttabuisierung verschwiegener Realitäten setzt sich die Autorin mit der besonderen Situation der in Strafhaft einsitzenden älteren Menschen und Sterbenskranken auseinander. Die Betrachtung des Vollzugsalltags sowie der Perspektiven der Integration nach der Entlassung anhand gerontologischer, medizinischer und kriminologischer Untersuchungsergebnisse offenbart die Herausforderungen, die die mit großer Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft wachsende Gruppe pflegebedürftiger Strafgefangener im Hinblick auf Vollzugsziel und Vollzugsgestaltung an den Strafvollzug stellt. Die Autorin arbeitet insoweit Ansätze für einen sinnvollen Umgang des Strafvollzugs mit älteren und sterbenskranken Insassen heraus. Dabei werden jenseits der klassischen Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt konkrete Beschäftigungsangebote sowie personelle, räumliche, kommunikative und medizinische Aspekte erörtert.