Michel de Montaigne und das Politische in den Essais
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Die vorliegende Studie besteht in der Hauptsache aus fünf größeren Kapiteln. Das erste ist mit „Politische Philosophie und Begriffsgeschichte“ überschrieben und besteht darin, die Thematik der Arbeit im Spektrum politischer Ideengeschichte zu verorten. Das bei weitem umfangreichere zweite Kapitel trägt den Titel „Historischer Hintergrund und persönliche Berührungspunkte“ und gibt ein konzises Bild von der politischen, sozialen und ideengeschichtlichen Situation der Zeit. Dabei spielt die Entwicklung der Reformation in Frankreich und Montaignes Haltung hierzu eine wichtige Rolle. Das dritte Kapitel konzentriert sich anschließend auf Montaignes Hauptwerk, die „Essais“. Schwerpunkt ist hierbei Interpretation und Herausarbeitung des Menschen - und Gesellschaftsbildes. Eng mit dem vorhergehenden Kapitel ist das vierte verbunden, es handelt sich dabei um die intensive Auseinandersetzung mit den von Montaigne gebrauchten Begriffen von Tugend und Gerechtigkeit als politischen Kategorien. Das abschließende fünfte Kapitel ist sodann der „ideengeschichtlichen Einordnung“ von Montaignes politischen Hauptgedanken in die Staatslehre des 16. Jahrhunderts gewidmet. Besondere Beachtung findet hier die Auseinandersetzung zwischen Montaigne und Machiavelli. Diese fünf Kapitel stehen in einem integralen Zusammenhang und aufsteigenden stufenartigen Aufbau und führen schrittweise in das Thema „Michel de Montaigne und das Politische in den Essais“ ein.