Monochrome Zeichnungen
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„An erster Stelle steht der Prozess, von dem sich der Künstler – eingeschlossen in Raum und Zeit – überraschen lässt, und nicht die ästhetische Gestalt der Arbeiten.“Mit seinem Buch möchte der vielseitige Künstler, Zeichner, Grafiker, Maler, Bühnenbildner und Performer Piotr Sonnewend dem Leser zu jedem seiner abgebildeten Werke vermitteln, welche Gedanken, Hintergründe, Beobachtungen und Situationsanalysen der Beweggrund zu diesem speziellen Werk sind. Er geht davon aus, dass alle Menschen zeichnen, sich ihre Bedürfnisse zum Zeichnen jedoch grob in zwei Richtungen unterscheiden: utiltär (auf den Nutzen gerichtet) oder uneigennützig (also rein expressiv) und dass die Zeichnung als solche immer die Wahrheit sagt. Neben den atemberaubenden Bildern, die jeden optischen Genuss versprechen und die Zeichnung als visuelle Botschaft per se präsentieren, steht der Prozess des Zeichnens, die Linie, die Schraffur, das Konzept, der Inhalt und das Thematische im Vordergrund, wenn der Künstler seine „Körperlandschaften: Akt”, sein „Thematisches Porträt” oder „Das Papier als leerer Raum” beschreibt.