Business-to-consumer couponing im Lauterkeitsrecht
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In Zeiten der stagnierenden Nachfrage auf Seiten der Verbraucher müssen sich Unternehmen immer mehr einfallen lassen, um sich im Wettbewerb zu behaupten. Ein äußerst effizientes Mittel zur Kundenbindung und -gewinnung ist das Couponing. Daher ist es in den USA mittlerweile alltäglich, dass Verbraucher Coupons sammeln, um diese bei ihrem Einkauf zu verwenden. Seit dem Fall des Rabattgesetzes und der Zugabeverordnung in 2001 erfreuen sich Coupons auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit und werden verstärkt von Unternehmen eingesetzt. Bei dem Einsatz von Coupons gibt es aber viele rechtliche Fallstricke, über die ein Herausgeber stolpern kann. Schwierigkeiten ergeben sich bei der Durchführung von Coupon-Aktionen vor allem aus wettbewerbsrechtlicher Sicht. Während sich viele betriebswirtschaftliche Arbeiten mit dem Phänomen Couponing beschäftigen, ist dies bei juristischen Arbeiten bisher nur sehr vereinzelnd und oberflächlich geschehen. Aus diesem Grund erörtert die Verfasserin nicht nur die betriebswirtschaftlichen Hintergründe, sondern betrachtet auch die wettbewerbsrechtliche Behandlung von Coupons. Änderungen, die sich durch die Neufassung des UWG von Dezember 2008 ergeben, werden aufgezeigt.