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Der Beginn der liudolfingischen Königsherrschaft im Jahr 919 bedeutete für das Reich der Ottonen eine engere politische und dynastische Bindung zum Haus Wessex. Das dafür zentrale Ereignis war die Heirat Ottos I. mit der angelsächsischen Prinzessin Edgith. Infolge eines gemeinsamen sächsischen Ursprungs im Frühmittelalter sei diese Beziehung „ethnisch“ bedingt, und noch im 10. Jahrhundert existiere ein lebendiges Verwandtschaftsbewusstsein zwischen Angelsachsen und kontinentalen Sachsen – so die bisherige Forschung. In der vorliegenden Arbeit wird diese These anhand schriftlicher Quellen des 6. bis 10. Jahrhunderts überprüft: Gab es im angelsächsischen Britannien und im Ostfrankenreich tatsächlich ein derartiges Zusammengehörigkeitsgefühl? Wurde es in der Darstellung der eigenen sowie der gegenseitigen Identität und Herkunft reflektiert? Oder scheint es vielmehr zu einem bestimmten Zweck konstruiert?
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England und das Reich der Ottonen in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts, Ulrike Matzke
- Jazyk
- Rok vydání
- 2009
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- (měkká)
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- Titul
- England und das Reich der Ottonen in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Ulrike Matzke
- Vydavatel
- Verl. für Regionalgeschichte
- Rok vydání
- 2009
- Vazba
- měkká
- ISBN10
- 3895347566
- ISBN13
- 9783895347566
- Kategorie
- Světová historie
- Anotace
- Der Beginn der liudolfingischen Königsherrschaft im Jahr 919 bedeutete für das Reich der Ottonen eine engere politische und dynastische Bindung zum Haus Wessex. Das dafür zentrale Ereignis war die Heirat Ottos I. mit der angelsächsischen Prinzessin Edgith. Infolge eines gemeinsamen sächsischen Ursprungs im Frühmittelalter sei diese Beziehung „ethnisch“ bedingt, und noch im 10. Jahrhundert existiere ein lebendiges Verwandtschaftsbewusstsein zwischen Angelsachsen und kontinentalen Sachsen – so die bisherige Forschung. In der vorliegenden Arbeit wird diese These anhand schriftlicher Quellen des 6. bis 10. Jahrhunderts überprüft: Gab es im angelsächsischen Britannien und im Ostfrankenreich tatsächlich ein derartiges Zusammengehörigkeitsgefühl? Wurde es in der Darstellung der eigenen sowie der gegenseitigen Identität und Herkunft reflektiert? Oder scheint es vielmehr zu einem bestimmten Zweck konstruiert?