Äthiopien
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Äthiopien nimmt eine Sonderstellung in Afrika ein: Die ältesten Hominidenfunde stammen von dort ebenso wie der zweite christliche Staat überhaupt, zuvor schon ein biblisches Land; der Islam hat heilige Stätten in dem Vielvölkerstaat, tribalistische Stammesverbände leben bis in die Gegenwart neben Jahrtausende alten Hochkulturen. Es ist das höchstgelegene Land Afrikas, das klimatisch abwechslungsreichste, mit endemischer Fauna und Flora – eine Welt, vergessen im Schatten von Kriegen und Krisen, die das Land isolierten. Nun aber bricht die Moderne ein in diese Welt und verändert sie rasant. Dieses Buch spiegelt die persönlichen Erfahrungen des Autors wider, gibt dabei einen Blick frei auf die überbordende Vielschichtigkeit dieses Landes – und schließt ein echtes Desiderat der deutschsprachigen Literatur. Denn hier liegt erstmals eine bildliche Dokumentation über den Wandel eines des ärmsten und an Kultur reichsten Länder Afrikas im Zeichen nivellierender Globalisierung vor; über ein Land in Afrika – wie es war, was es durchlitten hat, wie es ist und niemals wieder sein wird, dargestellt mit Hilfe umfangreicher Literatur, beschrieben und fotografiert unter teils strapaziösen Bedingungen von Günter Klatt.