Managementgesellschaften im Rahmen der integrierten Versorgung
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AuszugDie medizinische Strukturalternative „Integrierte Versorgung“ hat sich spätestens seit dem Inkrafttreten des GKV-Modernisierungsgesetzes im Jahre 2004 im deutschen Gesundheitswesen durchgesetzt. Sie ist ein innovatives Organisations- und Finanzierungskonzept für die patientennahe Verwirklichung einer kooperativen und interdisziplinären medizinischen Versorgung aus einer Hand. Für eine weitere Institutionalisierung dieser Versorgungsform wurde den beteiligten Leistungserbringern die Möglichkeit zur Installation einer Managementgesellschaft gegeben. Die Arbeit setzt sich vor diesem Hintergrund zum Ziel anhand der Transaktionskosten- und Prinzipal-Agenten-Theorie zu untersuchen, welche Koordinations- und Motivationsanreize zwischen den beteiligten medizinischen Akteuren innerhalb der integrierten Leistungserstellung bestehen und inwieweit die Managementgesellschaft diese besser als bisherige Institutionslösungen lösen kann. Die Ergebnisse der Untersuchung dienen als Grundlage für die Konzeption eines Vorschlages für die Organisationsstruktur einer Managementgesellschaft im Rahmen der Integrierten Versorgung.