Einmal Löwe, immer Löwe
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„Münchens große Liebe“ - mit diesem Spruch wirbt der TSV 1860 für sich selbst. Und in der Tat: Kaum ein Verein in Deutschland weckt so heftige Leidenschaften wie die Münchner „Löwen“, kaum einer hat so treue Anhänger, die leidgeprüft und durch Schicksalsschläge gestählt für ihre Sechziger durch dick und dünn gehen. Was aber macht den Zauber des TSV 1860 aus, der für viele Münchner noch immer die Nummer eins ist, obwohl der FC Bayern weitaus erfolgreicher ist? Das zu ergründen, haben sich SZ-Reporter auf den Weg gemacht, sie haben in Archiven die revolutionären Gründerjahre des Vereins erforscht, sie haben mit dem ältesten Mitglied und den glühendsten Fans gesprochen, sie haben Akteure der Meister-mannschaft von 1966 besucht, aber auch Franz Beckenbauer, der beinahe ein Sechziger geworden wäre. Kurzum: Sie sind den Löwen auf den Pelz gerückt, und dabei kamen Dinge zum Vorschein, die verständlich machen, warum es heißt: „Einmal Löwe, immer Löwe.“