Reichsstatthalter Arthur Greiser und die "Zivilverwaltung" im Wartheland 1939/40
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Der vorliegende Band thematisiert einen Aspekt der deutschen Besatzungsherrschaft in Polen nach dem deutschen Überfall Anfang September 1939 und dem dadurch entfesselten Zweiten Weltkrieg. Das Deutsche Reich annektierte völkerrechtswidrig polnisches Staatsterritorium und schuf neue Reichsgaue: darunter das „Wartheland“. Gauleiter und Reichsstatthalter wurde der Senatspräsident der Freien Stadt Danzig Arthur Greiser. Alexander Kranz fragt nach dessen Einfluss auf die Besatzungsherrschaft und der persönlichen Verantwortung Greisers für die Ermordung zahlreicher Polen und Juden. Es zeigt sich, dass dieser nationalsozialistische Parteifunktionär nicht nur williger Vollstrecker, sondern prägendes Element des Besatzungsregimes war - ein „Motor der , Endlösung‘“ (Ian Kershaw).