Paul Müller-Kaempff
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Im Jahr der Gründung der Künstlerkolonie Worpswede bereiste Paul Müller-Kaempff gemeinsam mit seinem Berliner Kollegen Oskar Frenzel erstmals das Fischland. Sie nahmen Quartier in Wustrow und erkundeten von da aus Umland und Küste, eines Tages auch das jenseits der preußischen Grenze liegende Ahrenshoop. „Kein Mensch war zu sehen, die altersgrauen Rohrdächer, die grauen Weiden und grauen Dünen gaben dem ganzen Bilde einen Zug tiefsten Ernstes und vollkommener Unberührtheit. […] Nirgends ein öder Nützlichkeitsbau mit Pappdach, […] die Dorfstraße sehr breit und sandig […], kein Drahtzaun, keine Reklametafel. Hinter dem Dorfe auf dem Schifferberge blickte der Kirchhof mit weißen und schwarzen Kreuzen herüber, überwuchert von goldgelb blühendem Habichtskraute. Stieg man weiter hinauf auf die sogenannte Schwedenschanze, so sah man in die Einsamkeit hinaus. Nirgends ein Haus: Dünen, Wald und See, in der Ferne die dunkle Linie des Darß. Die Dünen gekrönt von uralten Weißdornbäumen, Stechpalmen und wilden Rosen. Das war ein Studienplatz, wie ich ihn mir immer gewünscht hatte.“ Titel des Kataloges Paul Müller-Kaempff. Begründer der Künstlerkolonie Ahrenshoop Der Katalog zur gleichnamigen Sammlung gewährt erstmals einen umfassenden Einblick in die Sammlung von Dr. Konrad Mahlfeld zu Paul Müller-Kaempff, die ohne Zweifel eine der ambitioniertesten und umfassendstenen Sammlungen zu diesem Künstler darstellt. Neben dem Abbildungsteil enthält der Katalog ein Interview mit dem Sammler und eine Darstellung zu Leben und Werk. bibliothek forum gestaltung 04