Rechtsfragen der grenzüberschreitenden Tätigkeit von Rechtsanwälten
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Das Buch widmet sich den rechtlichen Rahmenbedingungen für die grenzüberschreitende Tätigkeit von Rechtsanwälten. Dabei liegt der Schwerpunkt in der Darstellung und Analyse des europäischen Rechtsrahmens. Insbesondere werden die primär- und sekundärrechtlichen Grundlagen sowie die einschlägige Rechtsprechung des EuGH zu diesem Thema untersucht. Innerhalb des europäischen Rechtsrahmens sind speziell die Rechtsanwaltsdienstleistungs- (77/249/EWG) und Rechtsanwaltsniederlassungsrichtlinie (98/5/EG) sowie die Hochschuldiplomanerkennungsrichtlinie (89/48/EWG) von erheblicher Bedeutung. Des Weiteren befasst sich die Autorin mit dem Rechtsrahmen für die unionsüberschreitende Tätigkeit von Rechtsanwälten, der insbesondere durch die Vorgaben des GATS-Abkommens geprägt wird. Die beiden Rechtsrahmen werden miteinander verglichen und die wesentlichen Unterschiede sowie Vor- und Nachteile aufgezeigt. Die Autorin weist auch auf weiterhin bestehende rechtliche Schranken der grenzüberschreitenden Tätigkeit hin. Es wird zudem auf einzelne Liberalisierungsimpulse auf dem Gebiet der grenzüberschreitenden Tätigkeit eingegangen. Hierzu gehören z. B. die Möglichkeit der grenzüberschreitenden Tätigkeit (cross-border legal services) innerhalb von Freihandelszonen wie der NAFTA (North Atlantic Free Trade Agreement) und SAFTA (Singapore-Australian Free Trade Agreement) sowie die Verhandlungsgespräche innerhalb der Doha-Runde. Schließlich gibt die Autorin eine Einschätzung über die Aussichten der Entwicklung des grenzüberschreitenden Rechtsanwaltsdienstleistungsmarktes.