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Gleichstellung von Leiharbeitnehmern nach deutschem und Unionsrecht

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Die den Leiharbeitnehmern zustehenden Arbeitsbedingungen haben entscheidenden Einfluss auf den beschäftigungsfördernden Effekt von Arbeitnehmerüberlassung und auf die Tauglichkeit von Leiharbeit als flexibles Instrument der Personalplanung. Die wesentlichen Arbeitsbedingungen von Leiharbeitnehmern, insbesondere das Arbeitsentgelt, richten sich für die Zeiten der Überlassung an einen Entleiher nach den §§ 3 Abs. 1 Nr. 3, 9 Nr. 2, 10 Abs. 4 AÜG, die den sogenannten Grundsatz des „Equal Treatment und Equal Pay“ festschreiben. Die Dissertation von Piero Sansone stellt Inhalt, Ausnahmen und Rechtsfolgen der nationalen Regelung des Gleichstellungsgrundsatzes dar. Neben dieser „Bestandsaufnahme“ des geltenden Rechts werden die Auswirkungen der bis zum 5.12.2011 umzusetzenden Richtlinie 2008/104/EG über Leiharbeit auf die deutsche Normierung des Gleichstellungsgrundsatzes untersucht, die in Art. 5 einen auf den ersten Blick vergleichbaren „Grundsatz der Gleichbehandlung“ von Leiharbeitnehmern enthält. Die Dissertation wurde im Juni 2011 mit dem Küttner-Promotionspreis für Arbeitsrecht ausgezeichnet.

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2011

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