Der wohlgeübte und erfahrne Förster
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Der Eberswalder Forsthistoriker Ekkehard SCHWARTZ (1926-2005) beurteilte den Oberforst- und Jägermeister der Grafschaft Stolberg-Wernigerode, Hans Dietrich von Zanthier (1717-1778), treffend so: „Zanthiers wissenschaftliche Bemühungen entsprachen den Bedürfnissen seiner Zeit und den Verhältnissen. Mit auf eigenen Erfahrungen und Versuchen beruhenden Fachkenntnissen suchte er den Wissensstand seiner Berufskollegen zu fördern. Zanthier verbindet dabei den Wissensstand eines , Holzgerechten Jägers‘ mit dem eines , Kameralisten‘. So ist er als ein erster Vertreter der aufkeimenden Forstwissenschaft im 18. Jahrhundert anzusehen“. Zwei aus dem Zanthier-Nachlass stammende Manuskripte werden hiermit vorgestellt. Der Leipziger Verleger Johann Samuel Heinsius d. J. (1734-1807) gab noch das ebenfalls nachgelassene Manuskript der „Anweisung, einen Forst geometrisch aufzunehmen“ des kursächsischen Hofjägers Johann Samuel Kröhne († vor 1778), einem guten Freund Zanthiers, dazu und brachte damit 1785 ein mehrfach mit wohlwollenden Kritiken bedachtes Buch zum Druck. Begründung genug zur Aufnahme in die Reprintreihe „Forstliche Klassiker“.