BSOA 2010
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Die Möglichkeiten serviceorientierter Architekturen werden zunehmend mit der agilen Gestaltung unternehmensweiter Servicelandschaften in Verbindung gebracht. Dem entsprechend hat sich die Sicht auf eine SOA von einer eher technisch geführten Diskussion zu einer fachlich orientierten Gestaltung benötigter Servicelandschaften hin verändert. Eine SOA kann nicht als Produkt von einem Anbieter bezogen werden, vielmehr gilt es unternehmensweit genutzte Anwendungen im Sinne eines Bebauungsplans sukzessive in die Richtung einer benötigten SOA-Referenzarchitektur zu entwickeln. In diesem Zusammenhang sind Bezüge zu anderen Disziplinen, wie dem Enterprise Architecture Management (EAM), den Business Process Management (BPM) oder auch der IT-Governance, zur erfolgreichen Etablierung einer serviceorientierten Integrationsarchitektur unerlässlich. Erst die qualitative und quantitative Bewertung prozess-, produkt- und ressourcenbezogener SOA-Aspekte hat zu diesem Erkenntnisstand geführt. Die im Jahr 2006 ins Leben gerufene BSOA-Initiative verfolgt das Ziel die vielfältigen Bewertungsaspekte einer SOA zu identifizieren und quantitativ untersetzte Analyseverfahren vorzuschlagen. Inhaltlich geht es um den Aufbau eines Erfahrungshintergrunds im Sinne des empirischen Software Engineerings. Im Rahmen von jährlich stattfindenden Workshops soll Praktikern und Forschern die Möglichkeit zu einem Erfahrungsaustausch gegeben werden. Aus den auf das diesjährige „Call for Paper“ hin eingesandten Vorschlägen wurden 6 Paper für eine Präsentation während der Workshopsitzungen und 4 für eine Posterdarstellung während der Pausenzeiten ausgewählt. Darüber hinaus konnten mit Herrn Stefan Andres (Telekom Deutschland GmbH) und Herrn Dr. Christian Bartsch (FZI Karlsruhe) zwei international erfahrene Referenten als eingeladene Sprecher gewonnen werden.