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Dienstleistungsnetzwerk Interinstitutionelle Zusammenarbeit (IIZ) im System Soziale Sicherheit Schweiz

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Sozialversicherungsleistungen werden bei seit Jahren zunehmenden finanziellen und organisatorischen Problemen nicht nur von einem Unternehmen, sondern von einem Netzwerk einzelner unabhängiger Sozialleistungsträger erbracht. Diese bauen auf gemeinsame Ressourcen und erbringen eine gemeinsame Dienstleistung, womit sie virtuelle Dienstleistungsunternehmen darstellen. Das „Dienstleistungsnetzwerk Interinstitutionelle Zusammenarbeit (IIZ) im System Soziale Sicherheit Schweiz“ entspricht diesem speziellen Vernetzungstyp. Die Untersuchung der Möglichkeiten und Probleme der Kooperation mehrerer öffentlicher Sozialleistungsinstitutionen mit jeweils eigenen, aber in den Wirkungszusammenhängen sich überschneidenden Aufgaben ist ein ebenso neuer wie unerforschter Ansatz, der ein Thema der Betriebswirtschaftslehre öffentlicher Betriebe mit einem der aktuell viel diskutierten und beforschten Gebiete der betriebswirtschaftlichen Organisationstheorie - den Netzwerken - verknüpft. Der Autor geht im Kern von einem koalitionstheoretischen Grundgedanken aus: „Wenn mehrere unabhängige Wirtschaftssubjekte sich zu einer gemeinsamen Aktion (Koalition) zusammenschließen, dann muss es einen Koalitionsgewinn geben und dieser muss fair verteilt werden.“ Neben der Beschreibung der Inhalte und Formen der möglichen Kooperation der untersuchten Dienstleistungseinrichtungen steht daher im Vordergrund der theoretischen Analyse die Ableitung eines fairen Verteilungsmodells auf der Basis der Spieltheorie und dessen konkrete Gestaltung. Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger im Gesundheits- und Sozialversicherungswesen.

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2011

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