Albrecht Schnider, die Rückseite des Spiegels
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Albrecht Schnider: Die Rückseite des Spiegels Die Solothurner Ausstellung konzentriert sich auf Albrecht Schniders Skulpturen und Papierarbeiten aus den vergangenen 25 Jahren. Diese Werke sind bislang weit weniger öffentlich präsentiert worden als Schniders Gemälde, obwohl sie für dessen künstlerisches OEuvre unverzichtbar sind, wie Christoph Vögele konstatiert: 'Ohne Schniders Zeichnungen als Quellen könnten auch seine weiteren Kunstwerke, zumal seine Gemälde, mit denen er heute vor allem bekannt ist, nicht entstehen.' 'Die Rückseite des Spiegels' spielt auf den Verhaltensforscher Konrad Lorenz (1903–1989) an. Wie diesem geht es dem Künstler um Erkenntnisprozesse, im Besonderen um die Hinterfragung der Methoden und Grenzen dieses Forschungsgebietes. Der Katalog setzt bei den frühen Kohle-Porträtzeichnungen Anfang der 1990er ein bis hin zu der Gemäldeserie der 'leeren' Köpfe, die vor wenigen Jahren abgeschlossen wurde. Den Arbeiten auf Papier stehen die ab 2000 entstandenen kleinen Skulpturen gegenüber–auffallend kleine Sockelarbeiten, die aus (Atelier-)Abfällenchergestellt werden und wie Modelle odercIdeen für noch auszuführende Werke wirken. Zutreffender wäre es vermutlich, csie als Assemblagen zu bezeichnen. Trotz ihrer Leichtigkeit und ihrem kleinen Format erreichen Schniders Zeichnungen und Skulpturen eine unauslöschliche Bildwirkung, die in vorliegendem Buch in einer Vielzahl von Abbildungen bestaunt werden kann.