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Caritas und Memoria
Eine Leutschauer Stiftung im Dienste der Bildungsförderung in der Zips des 16. Jahrhunderts
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Die im Montanwesen reich gewordene Familie Thurzó hat in der Frühen Neuzeit auf die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der heutigen Nordslowakei (in den Regionen Zips/Spiš, Liptau/Liptov, Arwa/Orava) großen Einfluss ausgeübt. Insbesondere Alexius von Thurzó verfügte über intensive Kontakte im zeitgenössischen europäisch-humanistischen Netzwerk. In dem als „Leutschauer Testamentbuch“ bezeichneten Rechnungsbuch sind zahlreiche von ihm initiierte Stipendien für Studierende und andere bildungsfördernde Hilfeleistungen aufgeführt, die zwischen 1550 und 1642 gewährt worden sind. Sie dokumentieren das Span-nungsverhältnis von frühmoderner Caritas und Memoria, also zwischen der Sorge für Bedürftige und der Sorge um die Bewahrung einer positiven Familienerinnerung. Die Edition dieser im Stadtarchiv von Leutschau/ Levoca aufbewahrten Quelle steht im Mittelpunkt des Buches. Die Erschließung des „Leutschauer Testamentbuchs“ schafft die Voraussetzungen für weitere sozial-, bildungs- und kulturgeschichtliche Forschungen.
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Caritas und Memoria, Tu nde Katona
- Jazyk
- Rok vydání
- 2011
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- Titul
- Caritas und Memoria
- Podtitul
- Eine Leutschauer Stiftung im Dienste der Bildungsförderung in der Zips des 16. Jahrhunderts
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Tu nde Katona
- Vydavatel
- Oldenbourg
- Rok vydání
- 2011
- ISBN10
- 3486598015
- ISBN13
- 9783486598018
- Kategorie
- Pedagogika
- Anotace
- Die im Montanwesen reich gewordene Familie Thurzó hat in der Frühen Neuzeit auf die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der heutigen Nordslowakei (in den Regionen Zips/Spiš, Liptau/Liptov, Arwa/Orava) großen Einfluss ausgeübt. Insbesondere Alexius von Thurzó verfügte über intensive Kontakte im zeitgenössischen europäisch-humanistischen Netzwerk. In dem als „Leutschauer Testamentbuch“ bezeichneten Rechnungsbuch sind zahlreiche von ihm initiierte Stipendien für Studierende und andere bildungsfördernde Hilfeleistungen aufgeführt, die zwischen 1550 und 1642 gewährt worden sind. Sie dokumentieren das Span-nungsverhältnis von frühmoderner Caritas und Memoria, also zwischen der Sorge für Bedürftige und der Sorge um die Bewahrung einer positiven Familienerinnerung. Die Edition dieser im Stadtarchiv von Leutschau/ Levoca aufbewahrten Quelle steht im Mittelpunkt des Buches. Die Erschließung des „Leutschauer Testamentbuchs“ schafft die Voraussetzungen für weitere sozial-, bildungs- und kulturgeschichtliche Forschungen.