Südafrikas Suche nach einer neuen Seele
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Südafrikas Antwort auf die Apartheid war erstaunlich. Nicht nach Rache sann die farbige Mehrheit nach dem Ende des rassistischen Unrechtssystems – der Weg in die Zukunft hieß Ubuntu: Gesellschaftliche Versöhnung und Harmonie wurden zur fundamentalen Basis des Zusammenlebens, Vergebung zum Kern gesamtgesellschaftlichen Selbstbewusstseins. Wirkungsvolle Instrumente wie die „Wahrheits- und Versöhnungskommission“ halfen das alles umzusetzen. Daraus entstand eine neue Ethik für Afrika, die trotz charismatischer Vertreter wie Nelson Mandela kaum außerhalb des Kontinents Beachtung fand. Charlotte Dröll ermöglicht einen Einblick in die komplexe und widersprüchliche Entwicklung Südafrikas seit Ende der Apartheid vor zwei Jahrzehnten. Die Autorin beleuchtet das Bemühen der Nation, eine neue humanistische Identität afrikanischer Prägung zu entwickeln und beschreibt die Schwierigkeiten und Hindernisse, die sie bei dieser gesellschaftlichen Transformation überwinden musste. Die Fortschritte sind angesichts der Ausgangslage äußerst respektabel. Die Afrikanische Renaissance und die Stärkung der Ubuntu-Identität erweisen sich als wichtige Säulen für ein selbstbewusstes Afrika. Von dessen Reichtümern soziokultureller Art sollte das vielfach zerstrittene Europa lernen. Desmond Tutu brachte es auf den Punkt: „To forgive, you know, is actually good for your health.“
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Südafrikas Suche nach einer neuen Seele, Charlotte Dröll
- Jazyk
- Rok vydání
- 2011
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Südafrikas Suche nach einer neuen Seele
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Charlotte Dröll
- Vydavatel
- Tectum-Verl.
- Rok vydání
- 2011
- ISBN10
- 3828825842
- ISBN13
- 9783828825840
- Série
- Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag : [...], Reihe Geschichtswissenschaft
- Kategorie
- Společenské vědy
- Anotace
- Südafrikas Antwort auf die Apartheid war erstaunlich. Nicht nach Rache sann die farbige Mehrheit nach dem Ende des rassistischen Unrechtssystems – der Weg in die Zukunft hieß Ubuntu: Gesellschaftliche Versöhnung und Harmonie wurden zur fundamentalen Basis des Zusammenlebens, Vergebung zum Kern gesamtgesellschaftlichen Selbstbewusstseins. Wirkungsvolle Instrumente wie die „Wahrheits- und Versöhnungskommission“ halfen das alles umzusetzen. Daraus entstand eine neue Ethik für Afrika, die trotz charismatischer Vertreter wie Nelson Mandela kaum außerhalb des Kontinents Beachtung fand. Charlotte Dröll ermöglicht einen Einblick in die komplexe und widersprüchliche Entwicklung Südafrikas seit Ende der Apartheid vor zwei Jahrzehnten. Die Autorin beleuchtet das Bemühen der Nation, eine neue humanistische Identität afrikanischer Prägung zu entwickeln und beschreibt die Schwierigkeiten und Hindernisse, die sie bei dieser gesellschaftlichen Transformation überwinden musste. Die Fortschritte sind angesichts der Ausgangslage äußerst respektabel. Die Afrikanische Renaissance und die Stärkung der Ubuntu-Identität erweisen sich als wichtige Säulen für ein selbstbewusstes Afrika. Von dessen Reichtümern soziokultureller Art sollte das vielfach zerstrittene Europa lernen. Desmond Tutu brachte es auf den Punkt: „To forgive, you know, is actually good for your health.“