Schweizerisches Kreditsicherungsrecht
Autoři
Více o knize
Kreditsicherheiten sind eine zentrale Institution der Wirtschaft, die die Verfügbarkeit von Kredit entscheidend beeinflusst. Kreditsicherungsrecht zeichnet sich dabei als ausgeprägte Querschnittmaterie an der Schnittstelle von Schuld-, Sachen- und Zwangsvollstreckungsrecht aus. Kreditsicherungsrecht steht auch unter grossem Modernisierungsdruck, denn der vom Gesetzgeber zur Verfügung gestellte Rahmen wird den Bedürfnissen der Wirtschaft längst nicht mehr gerecht. Entwicklungen der Praxis überlagern und verdrängen deshalb das gesetzliche System der Kreditsicherheiten. Das vorliegende Lehrbuch, das aus einer seit 2004 an der Universität Luzern gehaltenen Vorlesung entstanden ist, vermittelt einen systematischen Überblick über die Grundstrukturen des schweizerischen Kreditsicherungsrechts. Die Darstellung umfasst alle Arten von Realsicherheiten (Mobiliar-, Forderungs-, Finanz- und Immobiliarsicherheiten) wie auch die Personalsicherheiten (Bürgschaft, Garantie). Kreditsicherung wird dabei als Prozess verstanden, der mit der Begründung des Sicherungsrechts beginnt und mit der Rückzahlung des Kredits oder - bei Eintritt des Sicherungsfalls - der Verwertung der Sicherheit endet. Einlässlich erläutert werden auch Neuerungen, die sich aus dem Inkrafttreten des Bucheffektengesetzes sowie der Einführung des Registerschuldbriefs ergeben. Ein Einführung in die begrifflichen, ökonomischen und vertraglichen Grundlagen der Kreditsicherung sowie ein Überblick über die Verwendung von Kreditsicherheiten im grenzüberschreitenden Verhältnis runden die Darstellung ab.