"Adolfburg statt Judenburg"
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Bereits wenige Tage nach dem „Anschluss“ 1938 wurden aus der Bevölkerung Vorschläge eingebracht, den Namen der Stadt Judenburg zu ändern, um alles, was an Juden erinnert, zu löschen. Einer der Vorschläge war, „den bisherigen Namen der Stadt Judenburg in Adolfburg umzubenennen“. Wenngleich diese symbolische „Entjudung“ in der Folge nicht umgesetzt wurde, so begannen die tatsächlichen Vertreibungen, Verfolgungen und Vernichtungen in der Region Aichfeld-Murboden mit dem März 1938 und endeten erst durch die Befreiung im Mai 1945. Das Buch dokumentiert erstmals die NS-Herrschaft, die Verfolgung und den Widerstand in der Region Aichfeld-Murboden. Es geht auch auf die Zeit nach 1945 ein und zeigt, wie die Justiz und die Öffentlichkeit mit dem Nationalsozialismus umgegangen sind.