Geboren in Marienbad - der Karikaturist Louis Rauwolf
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Marienbad oder Mariánské Láznĕ im heutigen Tschechien ist heute eine Partnerstadt von Bad Homburg v. d. Höhe. Hier wuchs Louis Rauwolf (1929–2003) auf, besuchte die Schule und erlernte den Beruf des Rundfunkmechanikers. Als sein zeichnerisches Talent entdeckt wurde, perfektionierte er es im Studium an der Hochschule Weißensee. 1952 begann er, zunächst für den Frischen Wind, später für das Ostberliner Satiremagazin Eulenspiegel zu zeichnen. Die Popularität dieses Magazins, nicht nur in der DDR, sondern auch in anderen Ländern Osteuropas, prägte Louis Rauwolfs humorvolle „spitze Feder“ fünf Jahrzehnte lang. Damit wurde sie Teil der deutsch-deutschen Geschichte. Fast alle Zeichnungen Rauwolfs befinden sich heute in der Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz mit SATIRICUM, aber auch im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn und im Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig. Alle drei Institute haben die Ausstellung mit großzügigen Leihgaben unterstützt.