Scriptores (in Folio)/ Supplementa tomorum I-XII, pars I
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Die Bände 13-15 sollten zu allen vorausgegangenen die letzten Ergänzungen bieten. Es dauerte jedoch fünfundzwanzig Jahre, bis die Unmenge der Handschriften ausfindig gemacht, gesichtet und druckreif wurde. Schon dieser 13. Band enthält 54 verschiedene Urkunden, die zum Abschluß des Gesamtbildes von der Karolinger- bis zur Salierzeit zwar unentbehrlich, im einzelnen aber doch nicht aufführbar sind. Er beginnt mit dem Chronicon universale, einer Weltgeschichte bis 741, die erst 801 in der Diözese von Autun zusammengestellt wurde. Im Anschluß an die Fränkischen Reichsannalen stellt sie einen der frühesten Versuche dar, die Weltgeschichte von Anfang an zu schildern. Es folgt dann eine große Anzahl von Annalen und Chroniken aus französischen Klöstern (St. Omer, St. Amand, Auxerre, Reims, St. Bénoit-s. L., Foigny bei Laon, Arras, Paris), in Belgien aus dem Lütticher Sprengel, in der Schweiz aus St. Gallen und Schaffhausen, im Reich aus Xanten und Köln, Metz und Straßburg, Fulda, Regensburg und Freising, Salzburg und Prüm. Ex Annalibus Anglorum antiquis ist eine Sammlung von Jahrbüchern englischer Klöster aus dem 8. bis 12. Jahrhundert. Eine schwäbische Weltchronik führt von 768 bis 1043. Neben der Geschichte der Franken von 420-1131 aus dem Kloster Steinfeld bei Köln und der Frankenkönige aus dem Jahre 1031 bilden den umfangreichsten Bestandteil dieses Bandes die Genealogien. Diese Stammbäume und Reihenfolge regierender Fürsten und Kirchenherren umfassen die Karolinger- und Frankenkönige, die flandrischen Grafen, die Zähringer und Welfen, dann die große Zusammenstellung der Bischöfe und Äbte ganz Deutschlands, einzeln wieder der Bischöfe von Augsburg und Hildesheim, der Äbte von Corvey, Fulda, Echternach, auch von St. Amand und St. Clod bei Genf.