Untersuchung von Ionisationskammer-Messsystemen für Aktivitätsbestimmungen
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Ziel des Projekts war eine systematische Untersuchung der Eigenschaften der Ionisationskammern bei Aktivitätsbestimmungen. Dies schließt eine experimentelle Bestimmung des nuklidspezifischen Ansprechvermögens (Kalibrierfaktoren) ein, soweit dies für Aktivitätsbestimmungen in der Praxis erforderlich ist. Da zwei der Kammern baugleich sind, ist eine Aussage über mögliche Exemplarstreuungen durch Vergleich der Kalibrierergebnisse möglich. In dem Projekt wurden ferner die Stabilität über einen Zeitraum von etwa zwei Jahren und die Linearität der verwendeten Messsysteme bei Aktivitätswerten über etwa vier Größenordnungen untersucht. Weiterhin wurden Kurven des energieabhängigen Ansprechvermögens bestimmt und damit jeweils für die drei Ionisationskammern bei Verwendung der entsprechenden Emissionswahrscheinlichkeiten des betreffenden Radionuklids Kalibrierfaktoren berechnet. Die Unsicherheiten der beteiligten Messgrößen, insbesondere für Aktivitätsbestimmungen, wurden nach den Regeln des „Guide to the expression of uncertainty in measurement“ bestimmt.