Erkennen - bewerten - (fair-)Handeln
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Die Autorinnen dieses Bandes setzen sich mit den Anforderungen auseinander, die eine sich verändernde, global vernetzte Welt an Lernprozesse auf allen Ebenen stellt. Im Unterschied zu früheren Zeiten haben sich mit weltweiten Umgestaltungen verbundene Prozesse erheblich beschleunigt und vernetzt. Dies ist mit Komplexitätsproblemen verbunden, vieles ist für die Normalbürgerin schlicht nicht mehr durchschaubar. Dies und die damit verbundenen Herausforderungen werden im Bildungssystem und besonders innerhalb der politischen Bildung bisher zu wenig berücksichtigt. Dabei ist den Autorinnen bewusst, dass Bildung nicht allein die nötigen Rahmenbedingungen für eine notwendige nachhaltige Entwicklung setzt, sondern eine ganze Reihe von weiteren Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Gleichzeitig muss schulische und außerschulische (politische) Bildung allerdings innerhalb eines emanzipatorischen Bildungsverständnisses verstärkt Kompetenzen vermitteln, die ein an Menschenrechten orientiertes Erkennen, Bewerten und Handeln in einer sich globalisierenden Welt ermöglichen. Die Autorinnen bieten eine Auswahl möglicher Ansätze und Handlungsschritte an. Es geht um Globales Lernen, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Menschenrechte, um Migration und Interkulturalität, um weltweit vernetzte Kommunikation oder auch um informelles Lernen in Nichtregierungsorganisationen und im freiwilligen Engagement.