Identität in den Kulturwissenschaften
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Der Band Identität in den Kulturwissenschaften beleuchtet Konstruktionen von Identität aus interdisziplinärer Sicht und bietet einen Überblick über aktuelle Perspektiven in zeitgenössischen Identitäts- und Alteritätsdiskursen. Individuelle und kollektive Identitäten können heute nicht ohne ihre Gegenstücke, Alteritäten, gedacht werden; in der Tat sind diese beiden zentralen Kategorien geistes- und sozialwissenschaftlicher Forschung eng miteinander verflochten. Darüber hinaus stehen Identitäten und Alteritäten stets in wechselseitiger Beziehung mit den kulturellen Kontexten, innerhalb derer sie entstehen und die sie selbst miterschaffen. So befinden sich Identitäten und Alteritäten in einem andauernden Prozess des Werdens und Entstehens, der in diesem Buch aus verschiedenen Blickwinkeln untersucht wird. In sechs thematischen Sektionen nehmen ProfessorInnen, Post-DoktorandInnen und DoktorandInnen aus fünf Ländern unterschiedliche Erfahrungen von Identitätsbrüchen und Identitätsverlusten ebenso in den Blick wie die vielschichtigen Bedeutungen von Raum/Räumlichkeit, Körper/Körperlichkeit oder den neuen Medien auf die Konstruktionen von Identitäten und Alteritäten. Eine historische Dimension zieht sich von der Moderne bis in die zeitgenössische Postmoderne. Auf diese Weise verschafft der vorliegende Band wichtige Einblicke sowohl in die aktuellen Identitäts- und Alteritätsdiskurse wie auch in die kulturwissenschaftliche Forschung.