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Das Ende des Kaiserreiches in der Weimarer Republik

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Das Buch analysiert mit dem methodisch neuen Ansatz der vergleichenden Betrachtung von Erinnerungsschriften die Aufarbeitung, Intentionalität und Manipulation der Endphase des Ersten Weltkrieges zur Zeit der ersten deutschen Demokratie. Den Verfassern der Erinnerungsschriften gelingt durch die Materialisierung der Vergangenheit Einflussnahme auf die Gegenwart und Beeinflussung der Zukunft. Es geht ihnen um die Erlangung einer Deutungshoheit über die Referenzzeit mit Fragen nach der Verantwortung für die Niederlage, dem Zusammenbruch der Staatsform, der Revolution und dem > SchmachfriedenParallelogramms der Kräfte< zeigt sich als Fortsetzung des Kampfes der deutschen innenpolitischen Fraktionen nach dem Krieg. Die hier vorliegenden Untersuchungen haben gezeigt, dass die Erinnerung der damalig Verantwortlichen an die letzten Monate des Ersten Weltkrieges in Deutschland höchst unterschiedlich ausfällt und eine massive Wirkung auf die Zeit, in der sie geschrieben und publiziert wurden, entfalten. Das bedeutet, dass die Kenntnis der hier herangezogenen Erinnerungsschriften einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis der innenpolitischen Debatten der Weimarer Republik leistet. Es existierten mehrere Erinnerungskulturen nebeneinander, die sich bekämpften, um Erinnerungshegemonie zu erlangen. Ihre Erinnerungsparadigmen offenbaren neben der Schilderung der Ereignisse der Objektzeit immer auch ihre eigenen Weltanschauungen und kollektiv identitätsstiftenden Deutungen. Memoiren sind ein Kampfmittel im Streit um die Deutungshoheit der Vergangenheit und zielen auf den Einflussgewinn in der Gegenwart. Ihre kolportierten Schuldzuweisungen sind multitemporal: Sie beziehen sich auf die Objektzeit, wollen aber zur Publikationszeit wirken und sind dabei auch auf die Beeinflussung der Zukunft ausgelegt.

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2011

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