Kreditverkäufe: Risiken und Ansätze zum Schutz des Kreditnehmers und des Sicherheitengebers
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Der Verkauf von Krediten hat in den letzten Jahren in Deutschland immer mehr an Bedeutung gewonnen. In diesem Zusammenhang kursierten in letzter Zeit in den Medien immer wieder Gerüchte über angebliche Missbrauchsfälle, deren Leidtragende insbesondere private Immobilienbesitzer waren. Ziel des Buches ist es, die Risiken und Missbrauchsmöglichkeiten des Verkaufs eines durch Grundpfandrechte gesicherten Kredites aufzuzeigen und zu untersuchen, welche Ansätze zum Schutz der Immobilienkreditnehmer bestehen. Besondere Berücksichtigung finden hierbei die Auswirkungen des in 2008 eingeführten Risikobegrenzungsgesetzes. Einführend werden zunächst mögliche Transaktionsformen bei Kreditverkäufen sowie die Möglichkeiten der Übertragung von Grundschulden vorgestellt, bevor die Risiken hierbei erläutert werden. Die Darstellung der Ansätze zum Schutz des Kreditnehmers und Sicherheitengebers umfasst neben dem Risikobegrenzungsgesetz auch die juristische Diskussion über die Zulässigkeit und Wirksamkeit der Abtretung der Kreditforderung, der Grundschuld sowie der formularmäßigen Zwangsvollstreckungsunterwerfung. Hierbei wird auf den Ausschluss der Abtretung wegen Inhaltsänderung, den vertraglichen Abtretungsausschluss (Bankgeheimnis) sowie den gesetzlichen Abtretungsausschluss eingegangen.