Zweimal Erziehungsurlaub, bitte!
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Drei Presswehen, und Baby Jette liegt zuerst in den Armen von Hebamme Angela und dann in meinen. Draußen scheint die Sonne, es ist Spätsommer und Wahlsonntag. Vor zwei Stunden hat Opa Siggi mit seinem VW Caddy eine Vollbremsung vor unserem Haus gemacht, und Oma Gis ist aufgeregt auf die Straße gesprungen, als müsste sie in den nächsten Minuten selbst ein Kind gebären. Ganz so schlimm ist es nicht: Wir haben meine Eltern bestellt, damit sie auf Marius aufpassen, unseren 21 Monate alten Sohn. Während Oma Gis sich sorgt, dass ich es überhaupt bis in den Kreissaal schaffe, bitte ich meinen Mann, mal eben noch am Autohaus anzuhalten. Dort ist unser Wahllokal. Ich möchte bitte ein paar Kreuze für unseren Landtag machen, bevor ich ein Kind in die Welt setze. Dann fühle ich mich besser. …Und jetzt, nach einer Bockwurst mit Kartoffelsalat in der Krankenhaus-Kantine, ein bisschen Geschrei, das mir inzwischen peinlich ist, und drei Presswehen, die ich lieber mal nicht näher beschreibe, sind wir Eltern von zwei Kindern. Ich schaue meinen Mann an und denke an Bob, den Baumeister und dessen Lieblingssatz: „Können wir das schaffen?“ „Jo, wir schaffen das!“ Es ist wirklich alles anders, wenn man Kinder hat. Zum Glück.
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Zweimal Erziehungsurlaub, bitte!, Manuela Müller
- Jazyk
- Rok vydání
- 2012
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- Titul
- Zweimal Erziehungsurlaub, bitte!
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Manuela Müller
- Vydavatel
- Chemnitzer Verl.
- Rok vydání
- 2012
- ISBN10
- 3937025847
- ISBN13
- 9783937025841
- Kategorie
- Společenské vědy
- Anotace
- Drei Presswehen, und Baby Jette liegt zuerst in den Armen von Hebamme Angela und dann in meinen. Draußen scheint die Sonne, es ist Spätsommer und Wahlsonntag. Vor zwei Stunden hat Opa Siggi mit seinem VW Caddy eine Vollbremsung vor unserem Haus gemacht, und Oma Gis ist aufgeregt auf die Straße gesprungen, als müsste sie in den nächsten Minuten selbst ein Kind gebären. Ganz so schlimm ist es nicht: Wir haben meine Eltern bestellt, damit sie auf Marius aufpassen, unseren 21 Monate alten Sohn. Während Oma Gis sich sorgt, dass ich es überhaupt bis in den Kreissaal schaffe, bitte ich meinen Mann, mal eben noch am Autohaus anzuhalten. Dort ist unser Wahllokal. Ich möchte bitte ein paar Kreuze für unseren Landtag machen, bevor ich ein Kind in die Welt setze. Dann fühle ich mich besser. …Und jetzt, nach einer Bockwurst mit Kartoffelsalat in der Krankenhaus-Kantine, ein bisschen Geschrei, das mir inzwischen peinlich ist, und drei Presswehen, die ich lieber mal nicht näher beschreibe, sind wir Eltern von zwei Kindern. Ich schaue meinen Mann an und denke an Bob, den Baumeister und dessen Lieblingssatz: „Können wir das schaffen?“ „Jo, wir schaffen das!“ Es ist wirklich alles anders, wenn man Kinder hat. Zum Glück.